Wir bauen eine LED-Wand

Making-of: LS-6.67 / LS-10

Die deutsche Vertretung von SGM mietete sich Mitte letzten Oktober in einem Foto-Studio ein, um ein Video vom Aufbau seines neuen LED-Systems zu drehen. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt, um ein Making-of dazu zu produzieren.

Einhängen der Panels
Die Panels werden eins nach dem anderen eingehängt …

Einen Test-Bericht von einem LED-Panel zu schreiben, fällt uns schon seit Jahren schwer. Nicht weil wir es nicht wollen, sondern, weil es unterschiedliche Ideen gibt, was genau man da testen soll: Die Helligkeit? Die Qualität des Materials? Okay, alles sicher keine unwichtigen Punkte, aber halt auch nur Fakten, die schon im Datenblatt stehen. Am Ende käme eher ein Bericht Marke Steckbrief dabei raus, welcher nicht mehr Aussagekraft hat, als sie die Angaben auf der Firmen-eigenen Webseite bereits bieten. Sicherlich spielen im absoluten Spitzen-High-End-Bereich Themen wie Farbechtheit eine immense Rolle, aber im täglichen Geschäft der meisten Production Companies und Rental-Firmen stehen oftmals andere Eigenschaften im Anforderungskatalog an ein LED-System – nämlich das Handling bei Auf- und Abbauten, im Fehlerfall und bei der Einrichtung.

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Selbstverständlich neben einem Preis, der dem Unternehmen einen realistischen Zeitraum zur Amortisierung ermöglicht. Und zur Amortisierung gehört auch, dass man sein LED-System zu einem vernünftigen Preis anbieten kann. Effizient anbieten kann man besser, wenn man nur kurze Aufbau- und Einrichtungszeiten hat und dies mit wenig personellem Aufwand realisieren kann. So haben wir die Idee von SGM Deutschland gerne aufgenommen und gehen hier mal einen etwas anderen Weg, um über LED-Panels zu berichten – ein Making-of vom Making-of sozusagen …

Technische Daten

LS-6.67 / LS-10

  • Pixelpitch (LS-6.67 / LS-10): 6.67 mm / 10 mm
  • Pixel pro Modul (LS-6.67 / LS-10): 64 × 64 3in1 SMD
  • Output: 5.000 cd/nits per m2
  • Farbtemperatur: 6.500 K
  • Kontrast: 2.000:1
  • Framerate: 60 fps
  • Blickwinkel: 140°
  • IP-Class: IP65
  • Gewicht pro Panel / pro m2 : 12,5 / 30,5 kg
  • Panelmaße: 640 × 640 mm
  • Stromverbindung: Neutrik True1 Power Input und Link thru
  • Datenverbindung: Neutrik RJ45 Input und Link thru
  • Max. Energieaufnahme pro Panel / pro m2 : 270 Watt / 650 Watt

Vor Ort hatten wir die Gelegenheit mit Michael Herweg – Geschäftsführer von SGM Deutschland – über die Entwicklung, Service und Preisstruktur der neuen LED-Panels zu sprechen

PRODUCTION PARTNER: Mit dem LS-6.67 und dem LS-10 habt ihr zwei neue LED-Panels für Indoor und Outdoor-Anwendungen präsentiert. Es ist wahrscheinlich kein Geheimnis, dass die Panels in Asien gefertigt werden. Wie viel SGM-Entwicklung steckt denn in den Panels?

Michael Herweg: Es gibt wohl keinen Hersteller, der die zeit- und personalaufwändige Bestückung der Panels nicht in Fernost durchführt, und rein technisch sind alle Panels auch sehr vergleichbar, mit nahezu identischen technischen Daten. Unsere Entwicklungsarbeit steckt im Handling der Panels, und somit am Ende in verkürzter Aufbauzeit, schnellem Troubleshooting bei Problemen und möglichst wenig Personalaufwand.

PP: Was sind denn die besonderen Merkmale, weshalb sich die Firmen für die SGM LED-Panels entscheiden sollten?

Michael Herweg: Bei einem Markenprodukt kauft man Mehrwert: langjährigen Herstellersupport und Nachkaufgarantie, gute Qualität und stabile Wiederverkaufspreise. Daraus resultierend eine hohe Vermietbarkeit und Rentabilität.

PP: Wie schaut es denn im Service-Fall aus? An wen müssen sich die Anwender wenden und wie/wo würde das Material repariert?

Michael Herweg: Im Fall eines defekten Pixels kann bei unseren Panels mit wenigen Handgriffen ein Modul, selbst in einer fertig montierten Wand, ausgetauscht werden. In Köln halten wir einen entsprechenden Bestand an Modulen zum Austausch bereit, bzw. unsere Kunden haben kosten – lose Module mit in ihren Service-Cases. Dieser Austausch erfolgt kostenlos, schließlich wollen wir ein professionelles Produkt etablieren.

PP: Wo kann man sich das System anschauen, bietet ihr Vor-Ort-Demos an?

Michael Herweg: Eine Demo der LED-Wand vor Ort ist für den Kunden die beste Art, sich von der Qualität unserer Produkte zu überzeugen. Wir schicken dann die Wand zusammen mit einem Techniker, der kann das einfache Handling auch am besten vermitteln und spricht dieselbe Sprache. Das halten wir beim G-Spot oder den Washlights übrigens genauso.

PP: Eine der wichtigsten Fragen – die Kosten? Gibt es verschiedene Pakete und Preisstufen?

Michael Herweg: Der Mehrpreis für ein SGM-Markenprodukt ist kaum messbar, wir sind aufgrund unserer großen Einkaufsmengen sehr kompetitiv. Eine Mengenpreisstaffelung und Optionen wie professionelle Amptown-Cases oder Kabelsätze machen die Screens sehr attraktiv.

 

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