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Live-Immersive-Audio

L-Acoustics veröffentlicht L-ISA 3.0

L-Acoustics hat die Markteinführung von L-ISA 3.0 angekündigt, einer Immersive-Audio-Softwareplattform für den Live-Sound- und Musikproduktionsmarkt.

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L-ISA 3.0 wurde beim Auftritt von Max Cooper im Oktober 2022 in der O2 Academy Brixton getestet (Bild: L-Acoustics)

FX-Engine

Laut L-Acoustics ermöglicht die neue FX-Engine die Erstellung von reaktiven Bewegungen und Trajektorien, die sowohl auf den Designer als auch auf andere Objekte in L-ISA reagieren und dadurch echte organische Bewegungen erzeugen. Zudem umfasst die FX-Engine anpassbare Steuerelemente und Verhaltensweisen, die additiv auf eine unbegrenzte Anzahl von Objekten angewendet werden können.

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Stereo Mapper

Für Künstler:innen die ihre Inhalte nicht in einem immersiven Format zur Verfügung haben, bietet die neue Funktion Stereo Mapper in L-ISA 3.0 die Möglichkeit, vorhandene Stereo-Inhalte auf eine immersive Lautsprecherkonfiguration zu übertragen. Stereo Mapper verteilt Stereoinhalte auf eine L-ISA-Konfiguration, wobei eine ähnliche Leistungsverteilung wie bei herkömmlichen Links/Rechts-Array-Konfigurationen beibehalten werde, um das ursprüngliche Stereobild und den Gesamtmix zu bewahren.

Mit dem Stereo Mapper könnten L-ISA-Veranstaltungsorte Künstler:innen aufnehmen, die in Stereo auftreten, ohne dass sie ihre L-ISA-Konfiguration ändern müssen. Ein weiterer Vorteil von Stereo Mapper sei, dass die Tieftonabdeckung im gesamten Veranstaltungsort erhöht werde, wodurch sich das Stereobild reduziere, während die Tiefton-Direktivität beibehalten oder verbessert werde. Alle Outfill-Lautsprecher können zeitlich auf Stereo oder Immersive ausgerichtet werden, so dass ein nahtloser Wechsel zwischen Stereo- und Raumklang möglich sei.

Tontechniker:innen und Künstler:innen, die an mit Stereo Mapper ausgestatteten Veranstaltungsorten auftreten, sollen den Einstieg in die räumliche Audiowiedergabe mit einem Stereo-Mapping-Mix leichter finden. Die neue Funktion soll es dabei erleichtern, ein oder zwei Klangobjekte über die traditionelle Links/Rechts-Positionierung hinaus zu erweitern.

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L-ISA 3.0 Software (Bild: L-Acoustics)

Snapshot Engine

Mit einer aktualisierten Snapshot-Engine erhalten Benutzer:innen eine erhöhte Granularität und einen erweiterten Umfang für die Speicherung von Snapshots. Dadurch können diese auswählen, welche Quellen zu einem bestimmten Zeitpunkt sichtbar sind und haben Kontrolle über Funktionen wie Quellenverarbeitung, Verzögerung, Hall und mehr. Diese Funktionen sollen eine Präzision und Kontrolle über räumliche Mischungen sowohl in Live- als auch in Studioanwendungen ermöglichen.

Der neue Bearbeitungsmodus ermögliche die visuelle Darstellung der Position von Audioquellen in jedem Schnappschuss. Dies erleichtere das Verfolgen der Position eines Objekts in der Klanglandschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der Vorschaumodus, der sowohl online als auch offline verfügbar ist, ermöglicht zudem die Visualisierung der Position bestimmter Objekte in verschiedenen Schnappschüssen oder die Position eines Objekts in jedem Schnappschuss. Falls Anpassungen erforderlich sind, können Benutzer:innen im Vorschaumodus Änderungen vornehmen.

Die neue Snapshot-Engine von L-ISA 3.0 vereinfache die Erstellung räumlicher Audiomischungen und ermögliche zudem eine präzise Feinabstimmung der Räumlichkeitseinstellungen mit den Echtzeit-Bearbeitungs- und Vorschaufunktionen.

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Neue L-ISA 3.0-Funktionen für Live- und Studioumgebungen (Bild: L-Acoustics)

L-ISA-Ökosystem

L-Acoustics erweitert das L-ISA-Ökosystem und macht es möglich, Anwendungen und Technologien von Drittanbietern auf dem L-ISA Processor II zu installieren. Die erste Anwendung, die die Rechenleistung des L-ISA nativ nutzt, ist Mixhalo, eine Netzwerktechnologie mit niedriger Latenz, die bei Live-Veranstaltungen ein High-Fidelity-Audioerlebnis ermöglichen soll und vollständig in die L-ISA 3.0-Plattform integriert ist.

Mixhalo ermöglicht Mehrkanal-Audiostreaming über die eigenen Telefone und Kopfhörer. Nutzer:innen könnten den vollständigen Bandmix in Studioqualität bei Konzerten hören, sich auf spezifische Instrumente konzentrieren oder einen binauralen Mix erleben, der vom L-ISA-Prozessor unterstützt wird. Des Weiteren sei es möglich Heimradioübertragungen oder Keynote-Reden von Fremdsprachendolmetscher:innen bei Konferenzen hören. Mit niedriger Latenz und synchronisiert mit der PA biete Mixhalo eine optimale Hörerfahrung. Die Kopplung mit dem L-ISA Processor II ermöglicht zudem die direkte Steuerung von Mixhalo-Augmented-Audio-Inhalten und das Streaming auf Mobiltelefone. L-Acoustics und Mixhalo planen eine öffentliche Beta-Phase mit ausgewählten zertifizierten Anbietern.

Zusätzlich zu den verschiedenen neuen Funktionen in L-ISA 3.0 wurde der L-ISA Studio Desktop-Prozessor von 12 auf 16 Ausgänge erweitert.

>> Weitere Informationen finden Sie unter L-Acoustics.

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