IT-Sicherheit: Warnung vor Cyberangriffen auf Caterer
von Redaktion,
Auch Party-Service-Betriebe und Caterer würden immer häufiger das Ziel von Cyberangriffen, davor warnt der Party Service Bund Deutschland e.V., bei dem sich entsprechende Meldungen häufen. Der Fachverband appelliert an die Branche, sie solle das Problem ernster nehmen und den Tätern durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen möglichst wenig Angriffsfläche bieten.
(Bild: Pixabay)
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„Cyberangriffe haben nicht nur zum Teil gravierende wirtschaftliche Folgen. Sie sind zusätzlich schlecht für das Image“, betont Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken vom Party Service Bund Deutschland. Oft sollten durch die Cyberangriffe Gelder erpresst werden, erläutert er. Die Rede sei dann von Ramsonware. Daten der Firmen würden verschlüsselt und erst gegen Zahlungen freigegeben, „in vielen Fällen aber auch trotz Zahlung nicht“.
Aus mehreren Gründen könnten Party-Service-Betriebe und Caterer ein lohnendes Ziel für kriminelle Attacken sein. Finken: „Viele Caterer arbeiten mit zentralisierten Bestell- und Logistiksystemen – ein attraktives Einfallstor.“ Hinzu kommt ihm zufolge, dass die Branche Krankenhäuser, Schulen und Behörden beliefere und Ausfälle deshalb einen „hohen Druck“ erzeugten. Ein weiterer Aspekt: „Besonders kleinere Anbieter unterschätzen oft die Bedrohungslage.“ Sie investierten zu wenig in die IT-Sicherheit.
Wolfgang Finken unterstreicht in diesem Zusammenhang: „Effektive Cybersicherheit muss kein Vermögen kosten.“ Außerdem gibt es nach der Darstellung des Bundesgeschäftsführers einige staatliche Förderprogramme für IT-Sicherheitsmaßnahmen, die Party-Service-Unternehmer und Caterer nutzen könnten. Über diese informiert beispielsweise das Nationale Koordinierungszentrum für Cybersicherheit. Aber auch der Party Service Bund Deutschland kläre seine Mitglieder und andere interessierte Entscheidungsträger gerne über passende Informations-, Beratungs- und Förderungsmöglichkeiten auf, so Finken.