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Neues Produkt

ArKaos veröffentlicht KlingNet 3

KlingNet3 ist ein cloud-kompatibles Licht- und Visual-Control-Protokoll, das von ArKaos, einer Marke von InMusic, entwickelt worden ist. Es soll Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit, Feedback und Kontrolle gewährleisten.

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Das ArKaos Team auf der Prolight+Sound: Koen Buys (Head of Product Engineering), Tony De Prins, (Product Owner) und Bartosz Taczala (Lead Software Developer) (v.l.n.r.) (Bild: ArKaos)

Auf der Prolight+Sound wurde der gesamte ArKaos-Stand mit 50 Scheinwerfern über ein KlingNet3-Netzwerk mittels der MediaMaster-Steuerung betrieben um die Zuverlässigkeit und Robustheit des Systems zu präsentieren. KlingNet3 ermöglicht die Steuerung aller Parameter eines Beleuchtungskörpers und stelle so eine Alternative zum herkömmlichen DMX dar.

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KlingNet2 von ArKaos, wurde für das Pixel-Mapping von Beleuchtungskörpern entwickelt und fand Anwendung bei verschiedenen Beleuchtungsherstellern. Allerdings war es auf die Kontrolle von Intensitäts- und Farbpixelinformationen einer Leuchte beschränkt.

KlingNet 3 bietet zusätzliche Funktionen wie die automatische Erkennung von Geräten bzw. Gerätetypen im Netzwerk, eine vereinfachte Durchführung von Software-Updates, das Umschalten von Modi aus der Ferne und weitere Funktionen. Es basiert auf Standard-Cloud-Technologien und sei darauf ausgelegt, eine große Menge an Daten zu verwalten. Hersteller haben die Möglichkeit zur Auswahl, welche KlingNet3-Protokollfunktionen sie auf ihren neuen Produkten aktivieren möchten.

Ein Merkmal von KlingNet3 bestehe darin, dass die vollständige Gerätekonfiguration direkt im Gerät gespeichert wird und über das Protokoll mit Lichtkonsolen und Medienservern ausgetauscht werden kann.Ein vollständiges 3D-Netzmodell kann in den Geräteinformationen des Systems gespeichert und Visualisierungs- und Trackingsystemen zur Verfügung gestellt werden, zusammen mit allen relevanten Farbinformationen, Links zum Handbuch und Details zu allen Gobos, Animationsrädern und anderen Effekten, so dass die Bewegung und die Effekte des Geräts im Visualisierungssystem genau modelliert werden können.

Ein „Closed Loop Control Mode“ ermöglicht es der Konsole, alle aktuellen Werte des Geräts zu erfassen, aber auch eine Warnung an die Konsole zu senden. Diese Feedback-Informationen können Details wie Spannungen, Stromstärken, Lampenleistung, die Betriebsdauer einer Lichtquelle, Umdrehungen pro Minute der Lüfter, interne Temperatur und mehr umfassen.

Wenn die Geräte mit demselben Computernetzwerk verbunden sind, werden sie vom System automatisch erkannt, zur Steuerkonsole hinzugefügt und stehen sofort zur Steuerung zur Verfügung.

KlingNet3 soll Multi-User-Szenarien für den Rundfunk, Live-Shows, Festivals und Line-Ups mit mehreren Künstlern, bei denen oft mehrere Konsolen in Betrieb oder in Session sind, erleichtern. Die Beleuchtungsparameter können aufgeteilt werden, so dass ausgewählte Elemente z. B. von ferngesteuerten Follow-Spot-Bedienern gesteuert werden können, während andere, die sich auf dieselbe Leuchte beziehen, von der Beleuchtungskonsole aus bedient werden können. Dies ermöglicht es, alle KlingNet3-Funktionen über die Cloud zu überbrücken, was sich für die Steuerung mehrerer Standorte eigne.

Es unterstützt Live-Streaming, so dass lokale Beleuchtungskörper mit einem globalen System synchronisiert werden können, das vom Host-Stream über die Cloud kommt. Die Cloud-Infrastruktur bedeutet auch, dass Daten über KlingNet3 gesammelt werden können, so dass die Hersteller sehen können, wie ihre Ausrüstung nach dem Verkauf genutzt wird. Es wird aufgezeichnet, wie oft Parameter wie Schalungen, Gobos, Prismen usw. von den Endnutzern verwendet werden, was für die Feinabstimmung künftiger Forschungs- und Entwicklungspläne hilfreich sein könne.

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