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Integrated Systems Europe 2022

L-Acoustics präsentiert LA7.16i Multikanal-Controller-Endstufe

Auf der ISE 2022, die vom 10. bis 13. Mai in Barcelona stattfindet, stellt L-Acoustics unter anderem die LA7.16i Controller-Endstufe vor.

L-Acoustics LA7.16i(Bild: L-Acoustics)

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Der LA7.16i soll ein Meilenstein in punkto Flexibilität und Effizienz darstellen und spiele seine Stärken insbesondere in Mehrkanalszenarien aus. Mit seiner Kombination aus 16×16-Matrix und nahtloser Milan-AVB-Redundanz im 2HE-Gehäuse biete der LA7.16i bis zu 1.300 W an 8 Ohm bzw. 1.100 W an 4 Ohm für jeden der 16 Ausgangskanäle.

Die neue Controller-Endstufe decke den Leistungsbedarf unterschiedlicher Konfigurationen ab, arbeite energieeffizient und eigne sich für Mehrkanal- und Hybridanwendungen, darunter auch die L-ISA Ambiance Raumakustik-Software.

Die Verstärkertechnologie des LA7.16i soll eine effiziente Leistungsabgabe und eine effektive Energienutzung ermöglichen, was letztlich zu geringeren Kosten pro Kanal und einer Energieeinsparung von bis zu 30% im Leerlauf führen soll.

„Bevor es den LA7.16i gab, brauchte man 8 HE, um die gleiche Leistung zu erzeugen. Gleichzeitig konnte man 16 Kanäle auf 4 HE unterbringen, musste dafür aber auf Leistung verzichten. Mit dem LA7.16i sind diese Kompromisse ab sofort nicht mehr nötig,“ erklärt Germain Simon, Head of Product and Technology Marketing bei L-Acoustics.

Mit der Controller-Endstufe führe L-Acoustics L-Smart ein, eine Kombination aus Power-Management-Technologien, mit denen Planer jeden beliebigen L-Acoustics Lautsprecher auf einen Verstärker abstimmen können sollen. L-Smart verwendet proprietäre Modellierungsalgorithmen zur vorausschauenden Verwaltung des Netzteils (PSU) und der einzelnen Verstärkerkanäle. Über Hardware-Sensoren im Verstärker werden Echtzeitinformationen gesammelt und vom DSP ausgewertet. Dadurch sei der LA7.16i in der Lage, seine Leistung automatisch an die jeweiligen Bedürfnisse des Lautsprechersystems anzupassen. Auf diese Weise könne das Netzteil kurzfristig eine Spitzenleistung oder eine niedrigere Leistung über längere Hold-Zeiten liefern. Die Leistung wird anschließend an die Class-D-Ausgangsstufen weitergeleitet. Der LA7.16i könne jeden L-Acoustics-Lautsprecher bis zum K2 betreiben.

L-Acoustics LA7.16i(Bild: L-Acoustics)

Die Kombination aus Kanaldichte und Leistungsvermögen soll den LA7.16i zum Partner für mittel- bis großformatige Festinstallationen oder immersive Audioinstallationen machen. Das Produkt spiele seine Flexibilität und Vielseitigkeit in jeder Konfiguration aus und biete sowohl Verstärkerleistung als auch Processing-Qualität.

Der LA7.16i sei für den Einsatz in Installationsanwendungen entwickelt worden und verfüge über Lautsprecherüberwachung,-schutz und -verwaltung, GPIOs, Terminal-Block-Anschlüsse und einen 24V DC Backup-Stromanschluss, über den die DSP-Karte bei einem Netzausfall weiterarbeiten könne. Ebenfalls integriert seien eine intelligente Netzstrombegrenzung sowie die Emulation von Schutzschaltern.

Mit seiner nahtlosen Milan-AVB-Netzwerkredundanz werde der LA7.16i wahlweise über den LA Network Manager oder Drittanbieter-Systeme wie Q-SYS und Crestron ferngesteuert und überwacht. Die Matrix verfüge über 16 Eingänge, die aus bis zu 128 Milan-AVB-Kanälen (16 Streams mit je 8 Kanälen) über die EtherCON-Anschlüsse ausgewählt werden können. Neben der standardmäßigen Milan-AVB-Redundanz seien für die Zukunft weitere Qualifizierungsmaßnahmen geplant, um sowohl die Milan-Zertifizierung zu vervollständigen als auch das AES67-Audio-Netzwerkprotokoll zu unterstützen.

L-Acoustics präsentiert den LA7.16i auf der ISE 2022 in Barcelona.

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