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L-Acoustics präsentiert multifunktionalen P1 AVB-Prozessor und Messplattform auf der Prolight + Sound

Nach Abschluss einer weltweiten Testphase mit wichtigen L-Acoustics-Partnern, wird der P1 im Juni dieses Jahres ausgeliefert und laut Hersteller durch leistungsstarke neue Optimierungswerkzeuge ergänzt, die vor kurzem für das L-Acoustics-Ökosystem angekündigt wurden und das 3D-Akustikprogramm Soundvision sowie die LA Network Manager Systemsteuerungssoftware um zusätzliche Funktionen erweitern sollen.

L-Acoustics P1
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L-Acoustics
L-Acoustics P1

Der 2017 erstmals vorgestellte P1-Prozessor ist ein 3-in-1-Gerät, das Front-End-Processing, Audio-Bridging und Signalverteilung inklusive Systemmessung und -abstimmung in einer Gesamtlösung vereint. Der P1 übernimmt die komplexen und hardware-intensiven Aufgaben der Systemimplementierung und -optimierung und vereint diese in einer einzelnen Hardwarelösung, die umfassend in die branchenführende LA Network Manager-Softwareplattform integriert ist.

Solotech gehörte zu den exklusiven Partnern, die den P1-Prozessor vorab testeten und im Rahmen verschiedener Sonderveranstaltungen einsetzten – darunter eine Gala für Führungskräfte von Macy’s im MGM in Las Vegas sowie die OSQ Amplifié Performance in der Bell Center Arena in Montréal. „Mit dem P1 gestaltet sich die Systemoptimierung wesentlich schneller und einfacher, so dass die Klangqualität des Gesamtsystems auf eine neue Stufe gehoben wird”, bestätigt Patrice Lavoie, Systemtechniker bei Solotech. „Der integrierte Signalgenerator gibt uns die Möglichkeit, das System zu testen, während es hochgefahren wird, ohne dass ein externes Gerät benötigt wird. Zudem ist der Audio-Player besonders in Festival-Situationen ein praktisches Tool, wenn man zwischen verschiedenen Konsolen wechseln muss. Mit den demnächst folgenden Tuning-Funktionen erwarte ich, dass es noch schneller geht und wir in der Lage sind, Software von Drittanbietern und eine Vielzahl externer Computer einzusparen.“

L-Acoustics P1

L-Acoustics
EQ

Ausgestattet mit EQ, Delay und Dynamikwerkzeugen, soll der Signalprozessor mit seinen vier analogen Line-Eingängen und der hochwertigen A/D-Wandlung höchste Klangqualität ermöglichen. Durch die Integration von 20 Ein- und 16 Ausgängen auf 1 HE bietet der P1 die Matrizierung, das Bridging und die Ausspielung von AVB, AES/EBU und analogem Audio. Zudem soll die laufzeitkorrigierte, redundante Signalverteilung einen artefaktfreien Klang auf Knopfdruck garantieren. Mit der bevorstehenden Veröffentlichung des LA Network Manager 3.0 werden die vier Mikrofonvorverstärker des P1 verwendet, um einen Analyzer zu erstellen, der sämtliche Systemparameter überwacht. Auf Basis dieser Technologie soll der Prozessor laut Hersteller ein System-Tuning ohne zusätzliches Störgeräusche ermöglichen.

Der System-Engineer Oliver Decker von Black Box Music tourte gemeinsam mit dem P1 und den norwegischen Musikern Marcus & Martinus und lernte dabei insbesondere die Eingangsvielfalt schätzen: „Ich hatte mehrere Konsolen über eine Matrix laufen, um AVB-, AES- und analoge Signale an unsere LA12X-Verstärker zu schicken”, erläutert dieser. „Die automatische Zeiteinstellung des P1 sorgte dabei für höchste Flexibilität und eine vereinfachte Signalverteilung.“

L-Acoustics P1

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Matrix Mixer

Auf der Prolight + Sound 2018 demonstriert L-Acoustics den P1 im Rahmen einzelner Vorführungen im Raum „Kontrast“ in Halle 3. Der L-Acoustics Messestand befindet sich in Halle 3.1, Stand C11.

 

Der LA Network Manager 3.0 wird im weiteren Verlauf des Jahres veröffentlicht.

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