ProMediaNews
Lautsprechersysteme

POOLgroup investiert in Meyer Sound

Die POOLgroup hat erneut in Lautsprechersysteme von Meyer Sound investiert. 

Parookaville 2022
Parookaville 2022 (Bild: Andre Kieslich)

„Wir sind als POOLgroup ein Unternehmen, das sehr, sehr breit aufgestellt ist. Was uns ausmacht, ist, dass wir aufgrund unserer Größe und Expertise in der Lage sind, gleichzeitig verschiedenste Projekte in komplett unterschiedlichen Marktbereichen umzusetzen“, so Oliver Ohrndorf, Director Marketing & Communications beim Emsdettener Unternehmen.

Anzeige

„Corporate Events & Trade Shows”, „Touring & Entertainment”, „Politics, Unions & Conferences“ – in diese drei Marktbereiche lässt sich der Tätigkeitsbereich der POOLgroup gliedern. Hinzu kommt die Umsetzung aller Projekte als Live-Event, hybrides Event oder als voll digitales Event. Im Jahr 2022 kamen für die POOLgroup zusätzlich die in Deutschland stattfindenden G7-Gipfeltreffen dazu, die das Unternehmen seit einigen Jahren als Generalunternehmer umsetzt.

192 Panther, 166 1100-LFC, 82 LEOPARDs und 20 Galileo Galaxy 816 hat die POOLgroup angekauft. Aber die Stückzahlen spielen laut Carl Cordier, einen der beiden geschäftsführenden Gesellschafter der POOLgroup, keine große Rolle. „Wir haben uns nie durch den Zukauf von Hardware definiert. Wir haben sicherlich eine beeindruckende Menge an hochwertigem Material, aber es gibt Firmen, die haben mehr Material als wir. Aber wir sind davon überzeugt, dass das Material, ähnlich wie beim Handwerker, ein Mittel zum Zweck ist, und dass die Qualität der Firma in der Qualität der Dienstleistung liegt“, sagt Carl Cordier.

Um die Dienstleistungsqualität auch in einem unberechenbaren, post-pandemischen Markt abliefern zu können, erfolgte die Investition in die Systeme von Meyer Sound. Seit 2005 arbeitet die POOLgroup, damals noch Westfalen Sound, mit Systemen von Meyer Sound. „Da ist ein hohes Vertrauen, das wir in diesen Hersteller haben. Bei Meyer Sound ist die Fertigungsdichte so hoch wie bei keinem anderen Hersteller. Die Kompetenz des Unternehmens reicht von der Forschung bis ins letzte Detail der Herstellung. Man kann an einem Produkt nicht näher dran sein. Auch deswegen vertraue ich diesem Hersteller“, erläutert Carl Cordier, sagt aber auch: „Am Ende ist es eine kaufmännische Betrachtung. Wir haben unsere Investitionen in Meyer Sound immer wiederbekommen, im Sinne von: Wir haben mit den Produkten Geld verdient.“

Dazu müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Und im Falle von Panther, dem Kernstück der Investition, scheint dies der Fall zu sein. Panther ist kleiner und leichter als seine Vorgängermodelle und soll noch dazu einfach skalierbar sein. „Der akustische Output versus Gewicht und Größe, dazu noch der Faktor eingebauter Amp in der Box. Einen Sattelzug zu bewegen kostet heute dreimal so viel wie vor zehn Jahren. Und Sie müssen nicht irgendwelche Amp-Racks durch die Gegend schieben, keinen Hängepunkt fürs Rack finden, keine 15 Kilometer Kupferkabel verlegen, die ja auch einen Dämpfungsfaktor haben. Das ist unerreicht. Das sind nicht nur Soundvorteile, die wir haben, sondern ganz klare Vorteile im Logistikbereich“, so Carl Cordier.

Zudem soll der Zukauf die POOLgroup von Zumietungen unabhängig machen. Das Unternehmen betreut verschiedene Festivals, dazu gehören unter anderem Deichbrand, Parookaville, World Club Dome und viele mehr. „Wir haben gewusst, dass wir in postpandemischen Zeiten eine sehr gut besuchte Festival-Landschaft haben werden. Und es kommt ja nicht von irgendwo, dass in Deutschland, bei einer ohnehin schon guten Aufstellung an Festivals, auf einmal neue Festivals und neue Formate dazukommen. Aber während man in früheren Zeiten Material für einen Zeitraum dazu mieten konnte, um den Anforderungen quantitativ gerecht zu werden, gibt dies der Markt bei der aktuellen Nachfrage und der Fülle an Events heute nicht mehr verlässlich her. Und das gilt für Hardware genauso wie für Personal“, so Oliver Ohrndorf.

Außerdem, sagt Ohrndorf, sei es manchmal schwierig gewesen, große Stückzahlen an Meyer Sound Material zuzumieten. Durch den Zukauf eröffnen sich der POOLgroup weitere Möglichkeiten. „Wir sind mit unserem Equipment jetzt noch besser in der Lage, die Europa-Parts von großen Welttourneen zu übernehmen. Natürlich auch, weil wir mit unseren eigenen LKWs und einer gut aufgestellten Crew die entsprechende Logistik haben“, so Ohrndorf.

Die wachsende Autarkie sichere auch die Qualität der Dienstleistung. Hinzukommt, dass vom kleinsten bis zum größten Meyer Sound Lautsprecher alle Komponenten in einem System zusammenspielen können und per Galaxy steuerbar sind. Der Bestand an Meyer Sound Lautsprechern, über den die POOLgroup jetzt verfügt, sei somit flexibel einsetzbar.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.