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Robe Scheinwerfer

Robe bei „Nu of Ooit“-Tour von Nick & Simon

Das Singer-Songwriter-Duo Nick & Simon, bestehend aus Nick Schilder und Simon Keizer, hat im Rahmen ihrer „Nu of Ooit“-Tour sechs Konzerte in der Ahoy-Arena in Rotterdam aufgeführt. Die Beleuchtung ist von Martijn Steman von Triple Showtechnik in Zusammenarbeit mit Ad de Haan von Live Legends mit Hilfe von Robe Moving Lights und Robe Spiiders entworfen worden. 

Robe Nick and Simon(Bild: Nico Alsemgeest)

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Jim de Brouwer von Live Legends entwarf das Bühnenbild in Zusammenarbeit mit Sander van der Ham von Bluepaper und Desiree van Giezen, das 435 Quadratmeter LED-Bildschirm umfasste. Das Konzept bestand darin, ein „Museumsgebäude“ zu errichten, in dem alle Hits von Nick & Simon jeweils an einem eigenen Platz untergebracht sind. Mit beweglichen Wänden und Treppen konnte die Bühnenarchitektur verschoben und variiert werden.

Ad erklärte, dass seit 2009, als Live Legends zum ersten Mal an der Gestaltung von Nick & Simons Bühnenumgebungen beteiligt war, diese LED-Flächen enthalten, die IMAG-Nahaufnahmen der Künstler auf der Leinwand ermöglichen.

Bei diesem Projekt sei es das Ziel gewesen, die Bühne für jeden Song zu verändern, dabei entschied man sich für eine digitale Szenerie. Das Team von Live Legends, bestehend aus den VFX-Künstlern Jim de Brouwer und Rolf Kuipers sowie der Content-Produzentin Margriet van Weperen, wurde damit beauftragt, das Material, das sie mit viel Bewegung drehten, mithilfe der virtuellen Lichtquellen zu beleuchten.

Robe Nick and Simon(Bild: Nico Alsemgeest)

Für die Show sei es von entscheidender Bedeutung gewesen, dass das Tempo und die Atmosphäre der realen und digitalen Welten und Inhalte synchronisiert wurden. Nachdem die Setlist feststand, erstellten Desiree und Martijn eine Farbliste mit 29 Liedern, die eine Gesamtlaufzeit von einer Stunde und 45 Minuten hatten.

So wie sich das Bühnenbild des „Museums“ änderte, so änderte sich auch die Beleuchtung und das Videodesign, dabei wurde mit  unterschiedlichen Lichtwinkeln gearbeitet. Die Videowiedergabe erfolgte über einen Resolume-Server mit zwei Live-Operatoren – Desiree kümmerte sich um Live-PiP-Inserts sowie um alle Specials im Zusammenhang mit den LED-Bannern entlang der Laufstege und über der Band und beleuchtete die digitale Dekoration mit drei oder vier Licht-Looks für jeden Song.

Robe Nick and Simon(Bild: Nico Alsemgeest)

Von den 66 Robe MegaPointes der Show befanden sich die meisten über der Bühne und entlang zweier Laufstege, die auf beiden Seiten von der Bühne abgingen und sich über die gesamte Länge des Zuschauerraums erstreckten. Diese wurden für die Haupteffektbeleuchtung der Show verwendet.

Die 40 × LEDBeam 150 wurden entlang der Seiten der LED-Bildschirme positioniert, so dass Martijn sie für die Seitenbeleuchtung einsetzen konnte, während 36 × LEDBeam 350 im ganzen Raum geflogen wurden. 22 × Robe Spiider LED-Wash-Beams wurden als Hintergrundbeleuchtung für die Band verwendet.

Für das Frontlicht entschied er sich für 20 BMFL Blades. Vier der insgesamt 24 BMFL Spots wurden als ferngesteuerte Folgescheinwerfer eingesetzt und liefen auf vier RoboSpot BaseStations, die in einem Kontrollraum auf der Balkonebene im zweiten Stock des Veranstaltungsorts positioniert waren.Die vier BMFL-Folgespots wurden entlang der Start- und Landebahnen und der vorderen Traverse angebracht.

RoboSpots ermöglichten es ihm, Eingänge an mehreren Stellen auf der Bühne und im Bühnenbild zu verdecken, und gaben ihm die Möglichkeit, Farben und andere Parameter zu steuern, die im Mittelpunkt des Designkonzepts standen, so dass sie an die Beleuchtung und das szenische Ambiente des Augenblicks angepasst werden konnten.

Robe Nick and Simon(Bild: Nico Alsemgeest)

Alle Robe-Scheinwerfer sowie etwa 200 weitere Geräte wurden von Martijn auf einer Hog 4-Konsole programmiert und betrieben, live und ohne Timecode-Eingabe. Zuvor hatte er in Depence 3 ein Pre-Vizzing durchgeführt und dabei Vorschauen des Videoinhalts als Referenz verwendet. Die Lichttechnik wurde von Martijns Firma Triple Showtechniek B.V. geliefert.

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