Lichtdesigner Maxime Chotard setzt für die Show „Mousquetaire de Richelieu“ (Richelieus Musketiere) auf Lichttechnik von Robe.
(Bild: Victor Drapeau)
Zwanzig der neuen Forte Moving Lights von Robe seien ein Schlüsselelement des neuen Lichtdesigns von Maxime Chotard für „Mousquetaire de Richelieu“ (Richelieus Musketier), eine der Hauptshows im Puy du Fou, einem historischen Themenpark in Les Epesses in der Region Pays de la Loire in Westfrankreich.
Neben den 20 Robe Forte seien auch 22 Robe Esprites im Einsatz, welche als Ergänzung zum LED-Moving Light von Robe ausgewählt worden wären.
Maxime, der als Beleuchtungsleiter für den gesamten Park zuständig sei, habe eine Beleuchtungsmodernisierung durchgeführt, die der Aufführung eine neue „visuelle Kohärenz“ verleihen und in den nächsten drei Jahren den Übergang zu energieeffizienteren Lichtquellen ermöglichen soll, wodurch gleichzeitig die langfristigen Betriebs- und Wartungskosten der Show gesenkt werden könnten.
Auf der gestalterischen Ebene hätten sich seit der letzten Ausstellungssaison zwei große Probleme herauskristallisiert, die gelöst werden mussten. Zum einen habe es einigen Beleuchtungselementen an Wirkung gefühlt und zum anderen habe der schwarze Bühnenboden manchmal die Darsteller und das Bühnenbild verschluckt.
(Bild: William Jezequel)
Maximes erstes Kriterium für neue Beleuchtungskörper sei gewesen, dass es sich um Hochleistungslampen und LED-Leuchten handeln müsste.
Die Forte von Robe sind 2021 auf den Markt gebracht worden und seien genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen, um zusammen mit der 2019 eingeführten Esprites ein wichtiger Bestandteil des neuen Beleuchtungssystems zu werden.
Seit der Uraufführung von „Mousquetaire de Richelieu“ im Jahr 2006 habe das Stück zahlreiche technische und beleuchtungstechnische Änderungen erfahren, ohne dass es jemals komplett neu konzipiert worden sei. „Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass vielseitigere und effizientere LED-Leuchten auf den Markt kommen, wurde die Aufgabe, die Anlage zu aktualisieren, umso dringlicher“, erklärt Maxime.
Die Forte seien wegen ihrer Helligkeit und Intensität und wegen ihres Farbmischsystems ausgewählt worden, das ein komplettes Spektrum an Farbtönen von den sattesten Sättigungsfarben bis zu den feinsten Pastelltönen sowie eine Palette von CT-Weißtönen biete, die sich zur Betonung natürlicher Hauttöne eigne. Der Zoom und die Shutterfunktion seien weitere Faktoren gewesen, die den Scheinwerfer ideal für die Beleuchtung der weitläufigen Bühne gemacht hätten.
(Bild: Victor Drapeau)
Die vollständig versiegelte, staubdichte optische Kammer und die Effektmodule hätten ebenfalls beeindruckt, da dies den allgemeinen Wartungsaufwand für die Scheinwerfer reduziere.
Produkte wie Forte und Esprite nutzten auch die Transferable Engine (TE)-LED-Technologie von Robe, ein Konzept, das die Möglichkeit biete, verschiedene und austauschbare LED-Engines — High-Power, High-CRI usw. — in ein und derselben Beleuchtungshardware zu verwenden, die innerhalb von 5 bis 7 Minuten schnell ausgetauscht/übertragen werden könnten.
Alle neuen Scheinwerfer würden hoch oben an den Seiten des Sets und an der Rückseite eingesetzt, um den Boden zu strukturieren und vollständig mit „Schachbrett“-Effekten und anderen Gobo-Anwendungen zu bedecken.
Neben den neuen Fortes und Esprites arbeiteten auch einige Robe BMFL Blades, die 2017 im Rahmen einer Beleuchtungsumrüstung installiert worden seien, noch immer an der Show.