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Subminiatur- und Mini-Kopfbügelmikrofone

DPA veröffentlicht seine bisher kleinsten Mikrofonkapseln

Subminiatur-Headset DPA 6066 und lavaliers DPA 6060
Subminiatur-Headset DPA 6066 und lavaliers DPA 6060 (Bild: DPA)

Der dänische Hersteller DPA ergänzt sein Programm aus d:screet-Lavalier- und d:fine-Kopfbügelmikrofonen durch seine erste 3-mm-Kapsel
Den Wünschen der Theater-, Film- und TV-Branche entsprechend erweitert DPA Microphones sein d:screet und d:fine Produktsortiment mit dem bisher kleinsten professionellen Hochleistungsmikrofon: Im September 2018 gehen die d:screet CORE 6060 und 6061 Subminiature-Mikrofone und das d:screet CORE 6066 Mini-Kopfbügelmikrofon mit einem Durchmesser von nur drei Millimetern an den Start. Das sind nochmal zwei Millimeter weniger als die Mini-Mikrofone der DPA 4000er-Serie. Die geringe Größe geht jedoch keineswegs zulasten der Leistung – alle drei Mikrofone besitzen die neue CORE-by-DPA-Mikrofontechnologie, bei der Verzerrungen reduziert und der Dynamikbereich erweitert werden.
Kalle Hvidt Nielsen, CEO von DPA, ist von dieser neuen 6000er Serie mehr als überzeugt und beschreibt sie als die „zweifellos besten Miniatur-Mikrofone, die DPA jemals hergestellt hat“.
„Den Markt mit der modernsten Technologie und dem bestmöglichen Sound zu versorgen, gehört seit jeher zur Philosophie von DPA und im Vergleich mit unseren Miniatur-Mikrofonen der 4000er-Serie ist die 6000er-Serie noch mal ein Quantensprung“, schwärmt Nielsen. „Die Entwicklung dieser Produkte war eine Mammutaufgabe, doch die daraus gewonnenen Erkenntnisse haben unsere Expertise im Bereich Forschung und Entwicklung nochmals massiv erweitert. Dass wir derart ausgezeichnete Produkte anbieten können, darauf sind wir wirklich stolz.“
DPA-Produktmanager René Mørch teilt die Begeisterung. „Die Klangqualität steht anderen DPA-Mikrofonen in nichts nach und trotz ihrer geringen Größe entspricht ihre Leistung unseren 5-mm-Mini-Kapseln“, sagt er. „Tatsächlich ist das Grundrauschen geringer und die Fähigkeit höhere Schalldruckpegel ohne Verzerrung wiederzugeben, gegenüber den am Markt existierenden 3-mm-Kapseln verbessert worden.“
Mehrere Jahre Forschungsarbeit flossen in die Entwicklung dieser neuen Kapseln. In dieser Zeit besuchte das DPA-Entwicklungsteam Theater, Filmsets und TV-Studios, um aus erster Hand zu erfahren, was Kunden von einem Mini-Mikrofon erwarten. „DPA ist in diesen Branchen stark vertreten, besonders in der Theaterwelt. Unsere Mikrofone kommen regelmäßig in den Spitzenshows von Broadway und West End zum Einsatz“, erläutert Mørch. „Jeder möchte das kleinstmögliche Mikrofon haben, damit sie bequem als Kopfbügelmikrofon getragen werden können und in Kostümen und Perücken praktisch unsichtbar sind. Natürlich verlangen Kunden auch nach der außergewöhnlichen Soundqualität und Strapazierfähigkeit, dem Markenzeichen von DPA. Dies gilt besonders bei Kabeln, die Schäden widerstehen sollen und Kapseln, die einfach von Make-up und Schweiß gereinigt werden können. Unsere 5-mm-Mikrofonkapseln bieten all dies bereits, daher ging ein gewisses Raunen durch die Branche, weil unser neues Mikrofon noch kleiner ist.“
Das Feedback der Kunden, die das neue Mikrophon getestet haben, war durch die Bank positiv. „Die 6061 ist die beste Miniaturmikrofonkapsel, die DPA jemals hergestellt hat“, sagt Sound-Designer Dan Samson und Sound-Designer Gareth Fry fügt hinzu: „Der Sound der 6000-Serie macht nicht nur mich glücklich, die kleinere Größe hat zur Folge, dass auch die Künstler, die sie tragen, glücklicher sind.“ Sound-Designer und langjähriger Nutzer des d:screet 4060, Richard Brooker, dachte, dass die Umstellung auf die neue Verstärkertechnologie CORE by DPA von DPA einen unglaublichen Fortschritt in der Soundqualität mit sich brachte, ist aber nun der Ansicht, dass die 6061-Serie sogar noch besser ist – und kleiner. „Ich finde es bemerkenswert, dass wir mit einem so kleinen Mikrofon Studioqualität erreichen können“, sagt er. „In meinen Augen ist das die beste Miniaturkapsel, die DPA jemals hergestellt hat.“
Sound-Designer Gareth Owen ist ähnlich beeindruckt und meint: „Ich werde ungefähr einmal wöchentlich gefragt, wann Schauspieler ihre Mikrofone in den Kopf eingepflanzt bekommen. Das war lustig. Zumindest am Anfang… Das 6061 ist zwar kein knochenwandelndes Mikrofon, das in die Schläfen eingepasst wird, aber da es nur halb so groß ist wie das 4061 und über dieselbe ausgezeichnete Audioqualität verfügt, kommt es dem doch schon ziemlich nahe.“
Was die Technik anbelangt: Alle drei Kapseln der 6000er-Serie weisen eine Kugelcharakteristik auf und arbeiten im Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Das Lavaliermikrofon d:screet 6060 hat ein Grundrauschen von nur 24 dB(A), beim d:screet 6061 Lavalier und d:fine 6066 Kopfbügelmikrofon sind es nur 26 dB(A). Das ähnelt den bestehenden Mini-Mikrofonen der 4000er-Serie. Alle drei Kapseln sind in schwarz und beige erhältlich, weitere Farben werden zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Das d:fine 6066 profitiert auch von seinem neuen, leichten Design, dem Headset in universaler Größe, das bequem auf den Ohren liegt und dem Federmechanismus, der für einen festen Sitz unter den Ohren und an der Seite des Kopfes und damit für zusätzliche Sicherheit sorgt. Dank seines verstellbaren Bügels lässt sich das neue Headset leicht anpassen und die neu konzipierte Kabelbefestigung erlaubt es dem Träger, das Kabel am Rücken entlang zu führen, um es zu verstecken.
„Unser neues Headset bringt uns ein großes Stück weiter, da es sicherer und bequemer als vorherige Modelle ist“, erklärt Mørch. „Wir haben unseren Designern einen Blankoscheck ausgestellt, um etwas völlig Neues zu entwickeln und mit diesem Produkt haben sie alle Erwartungen übertroffen. Wir sind uns sicher, dass das neue Headset das bevorzugte Kopfbügelmikrofon sein wird, wenn es ausprobiert, gesehen und gehört wird.“
DPAs neues Subminiature-Mikrofon ist offiziell ab November erhältlich. Weitere Informationen finden sich auf www.dpamicrophones.de oder den Fachhändlern.

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